Wir gehen durch die Straßen unserer Stadt und unserer Dörfer und schauen in die weihnachtlich beleuchteten Fenster. Unser Blick fällt auf eine Lichterkette, einen Weihnachtsbaum, eine Kerze, einen leuchtenden Weihnachtsstern. Da strahlt uns ein warmes Licht entgegen. Das ist ein schönes Symbol für das Weihnachtsfest. Ein Licht fällt in unser Leben; Gott kommt zu uns in unsere Welt, in unser Leben. Wir feiern die Geburt Jesu, das ist ein Hoffnungszeichen. Unsere Zeit ist überschattet von vielfachen Sorgen. Der Krieg in der Ukraine, so viele sterbende und fliehende Menschen, denen die Lebensgrundlage förmlich zerschossen wird. Das berührt uns und ist längst nicht alles, was wir an bedrückenden Nachrichten täglich hören. Da tut es gut, eine frohe Botschaft zu hören, das Gemüt an einem warmen Licht zu erfreuen, Hoffnung zu schöpfen. Gerade das Kind im Stall von Bethlehem ist mir der stärkste Hinweis, dass Gott uns alle und seine Welt liebt, dass er zu uns steht und uns nicht verloren gibt. In dieser Weihnachtsbotschaft bergen wir uns, gerade auch mit unseren vielen Fragen, Zweifeln und Sorgen. Lassen sie uns gemeinsam singen: „O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Welt ging verloren, Christ ist geboren: Freue, freue dich, o Christenheit!
Ihr Uwe Teichmann