„Endlich ist es soweit, heute kann die erste Etappe auf dem Weg zum Propst genommen werden“, begann der stellvertretende Propst Pastor Matthias Bischoff im Gottesdienst mit Probepredigt des ersten Kandidaten für die Propstwahl in der Andreaskirche seine Begrüßung. Eine solche Predigt kann nach Schließung der Bewerberliste vom Pfarrverband und der Propsteivertretung verlangt werden, um die Kandidaten für das Propstamt und die halbe Pfarrstelle im Pfarrverband Lebenstedt als Theologen kennenzulernen.
Pastor Uwe Teichmann, geboren 1961 in Herford, verheiratet mit Regina Korth-Teichmann, (Krankenschwester und Diplom-Biologin) und Vater von 4 erwachsenen Kindern, derzeit Pfarrer in der Kirchengemeinde Alt-Buckow im Kirchenkreis Neukölln, trat diese Aufgabe als erster der beiden Kandidaten vor vielen erwartungsvollen Gottesdienstbesuchern in der gut gefüllten Kirche an. Seine Predigt über die dienende Martha und die lauschende Maria (Lk.10,38-42) begann Teichmann mit einer bewussten Veränderung der Geschichte: die lauschende Maria wurde auch in die Küche zum Dienen geschickt. Eine Wendung, wie sie in die Zeit und wahrscheinlich das Erwartungsbild der Jünger Jesu gepasst hätte, die es aber in Wirklichkeit nicht gab: Jesus bestätigte die lauschende Maria, dass sie das gute Teil erwählt habe. Nach einer mit Orgelspiel unterlegten Besinnungspause über dieses starke Bild entfaltete Teichmann, mit dem Hinweis darauf, dass Jesus das Dienen der Martha damit nicht abgewertet habe, die Notwendigkeit des Zuhörens und sich Einlassens auf die Botschaft. „Wie soll jener Gast bei uns zu Wort kommen, wie soll er durch die vielen Stimmen in uns und um uns herum durchdringen? Wie soll er unsere Herzen erreichen, wenn wir voll beschäftigt sind, ruhelos umherwirbeln …?“ Das gegenseitige Zuhören sei auch „für uns als Kirche“ ein hohes Gut und die Voraussetzung für die Kommunikation des Evangeliums untereinander und in die Gesellschaft.
Pastor Matthias Bischoff erklärte nach der Predigt das weitere Procedere in der Propstwahl. Nach der Probepredigt des zweiten Kandidaten (Dr. Stephan Vasel, Hannover) am 10. März würden am 11. und am 19. März Gespräche mit den Kandidaten mit dem Propsteivorstand bzw. dem Pfarrverband Salzgitter-Lebenstedt geführt werden und dann ein Votum ausgesprochen werden, ob man sich beide Kandidaten als zukünftigen Propst und Gemeindepfarrer vorstellen könne. Danach entschiede die Kirchenregierung am 21. März über die Zulassung der Kandidaten zur Wahl, die durch die Propsteisynode erfolge.
Werdegang: Maurerlehre, Berufsaufbauschule, dann Theologiestudium in Hermannsburg und Münster, Vikariat in Bad Essen und Hamburg Bergedorf, 1990 Ordination in Berlin. 10 Jahre Pfarrer in acht Dorfkirchengemeinden in der Nähe von Fürstenwalde, 11 Jahre Superintendent in Lenin-Belzig, dem späteren Kirchenkreis Mittelmark-Brandenburg. Seit 2011 Pfarrer der Kirchengemeinde Alt-Buckow im Kirchenkreis Neukölln. Die vollständige Predigt können Sie sich mit der PDf-Datei herunterladen.
Pastor Uwe Teichmann, geboren 1961 in Herford, verheiratet mit Regina Korth-Teichmann, (Krankenschwester und Diplom-Biologin) und Vater von 4 erwachsenen Kindern, derzeit Pfarrer in der Kirchengemeinde Alt-Buckow im Kirchenkreis Neukölln, trat diese Aufgabe als erster der beiden Kandidaten vor vielen erwartungsvollen Gottesdienstbesuchern in der gut gefüllten Kirche an. Seine Predigt über die dienende Martha und die lauschende Maria (Lk.10,38-42) begann Teichmann mit einer bewussten Veränderung der Geschichte: die lauschende Maria wurde auch in die Küche zum Dienen geschickt. Eine Wendung, wie sie in die Zeit und wahrscheinlich das Erwartungsbild der Jünger Jesu gepasst hätte, die es aber in Wirklichkeit nicht gab: Jesus bestätigte die lauschende Maria, dass sie das gute Teil erwählt habe. Nach einer mit Orgelspiel unterlegten Besinnungspause über dieses starke Bild entfaltete Teichmann, mit dem Hinweis darauf, dass Jesus das Dienen der Martha damit nicht abgewertet habe, die Notwendigkeit des Zuhörens und sich Einlassens auf die Botschaft. „Wie soll jener Gast bei uns zu Wort kommen, wie soll er durch die vielen Stimmen in uns und um uns herum durchdringen? Wie soll er unsere Herzen erreichen, wenn wir voll beschäftigt sind, ruhelos umherwirbeln …?“ Das gegenseitige Zuhören sei auch „für uns als Kirche“ ein hohes Gut und die Voraussetzung für die Kommunikation des Evangeliums untereinander und in die Gesellschaft.
Pastor Matthias Bischoff erklärte nach der Predigt das weitere Procedere in der Propstwahl. Nach der Probepredigt des zweiten Kandidaten (Dr. Stephan Vasel, Hannover) am 10. März würden am 11. und am 19. März Gespräche mit den Kandidaten mit dem Propsteivorstand bzw. dem Pfarrverband Salzgitter-Lebenstedt geführt werden und dann ein Votum ausgesprochen werden, ob man sich beide Kandidaten als zukünftigen Propst und Gemeindepfarrer vorstellen könne. Danach entschiede die Kirchenregierung am 21. März über die Zulassung der Kandidaten zur Wahl, die durch die Propsteisynode erfolge.
Werdegang: Maurerlehre, Berufsaufbauschule, dann Theologiestudium in Hermannsburg und Münster, Vikariat in Bad Essen und Hamburg Bergedorf, 1990 Ordination in Berlin. 10 Jahre Pfarrer in acht Dorfkirchengemeinden in der Nähe von Fürstenwalde, 11 Jahre Superintendent in Lenin-Belzig, dem späteren Kirchenkreis Mittelmark-Brandenburg. Seit 2011 Pfarrer der Kirchengemeinde Alt-Buckow im Kirchenkreis Neukölln. Die vollständige Predigt können Sie sich mit der PDf-Datei herunterladen.

